Deutschland | 2021 | 9:20 mins
21. August 2025, 19.00 – 20.30 Uhr


The Flies Hum Thy Name ist ein poetisch-visueller Kurzfilm, der die vielschichtige Beziehung zwischen Körper, Geschlecht, Umwelt und öffentlichem Raum erforscht. In einer Mischung aus Super8- und Digitalaufnahmen, selbst verfasster Poesie und Choreografie folgen wir zwei Performer:innen in einem leeren Schwimmbecken, das sich durch Projektionen in einen imaginären Wasserraum verwandelt.
Der Film entfaltet eine Reihe tragischer Allegorien – von unerfüllbaren Sehnsüchten über kybernetische Körper bis hin zu einer verseuchten Umwelt. Inmitten dieser Bruchlinien streben die Körper nach innerer Einheit und Verbundenheit mit der Natur, im Wunsch nach Ursprung und Zugehörigkeit.
The Flies Hum Thy Name ist eine berührende Reise durch fragile Zustände, in der sich Körper synchronisieren, aufgezwungene Gesten abstreifen und durch Verletzlichkeit zur Ganzheit finden.
Cătălina Bucos (1997 in Moldawien) ist Filmemacherin, Performerin und Künstlerin. Nach einem Diplom in Grafik an der Nationalen Kunsthochschule Alexandru Plamadeala in Chișinău studiert sie derzeit Medienkunst und Film an der Kunsthochschule für Medien Köln. Aufgewachsen im postsowjetischen Moldawien, sucht Bucos in ihrer Arbeit nach einer poetischen Ausdrucksform für das Politische. In Film, Installation, Dokumentation und Performance entwickelt sie subversive Erzählungen, die persönliche Erfahrungen mit Popkultur, Mythologie und Philosophie verweben – stets mit dem Ziel, Perspektiven aus dem Globalen Süden sichtbar zu machen.
Ada Kopaz (1987) ist Künstler und Performer mit Lebensmittelpunkt in Köln. Seine Praxis umfasst Fotografie, Audiowalks, Plakataktionen im Stadtraum und Performance. Nach einem Studium an der Universität der Künste Berlin absolviert er derzeit sein Diplom II an der Kunsthochschule für Medien Köln. Kopaz’ Arbeit befasst sich mit Machtverhältnissen, Zugänglichkeit und der Präsenz des Körpers im öffentlichen Raum. 2022 kollaborierte er mit Catalina Bucos für das preisgekrönte Videoperformance-Projekt Allegories from Another Space, das wie The Flies Hum Thy Name die Schnittstellen von Körper, Geschlecht, Umwelt und Öffentlichkeit untersucht.