Sommer Open Air + Passagen-Kino

-allgemeine Informationen-
arthouse, independent, experimentell, OmU
12. Juli, ab 20.00 Uhr,
und vom 17.7.–28.8.2025 jeden Donnerstag, 19:00–21.00 Uhr
Eintritt frei. Spenden willkommen.

(!) Hinweis Barrierefreiheit: Der Weg zur Ebertplatzpassage hat ein Gefälle und könnte nicht für jeden erreichbar sein. Falls deine Teilnahme nur unter der Berücksichtigung bestimmter Bedürfnisse möglich ist, sende uns gerne eine Email. kontakt@gemeinde-koeln.org (!)

Link zum kompletten Filmprogramm hier

Ab 12. Juli 2025 zeigt der Kunstraum “Gemeinde Köln” ein wöchentliches Filmprogramm in einer eigens für die Ebertplatzpassage entwickelten Kino-Lounge. Unter der Leitung von Maria Wildeis haben die internationalen Kurator:innen Alisa Berger, Kuei-Pi Li, Aleksi Soselia (Georgian Video Archive) und Tenzin Tsetan Choklay (Drung Filmmakers Collective) ein Programm aus arthouse-, independent- und experimentellen Filmen zusammengestellt.

Die Filmauswahl bietet einen fragmentarischen Einblick auf drängende Themen unserer Zeit und öffnet Räume für marginalisierte Perspektiven. Die gezeigten Werke behandeln Themen wie territoriale Konflikte, gesellschaftliche Ungerechtigkeit sowie Fragen zu Hoffnung und Beharrlichkeit in einer von Kapitalismus, Imperialismus und Kolonialismus geprägten Welt.

Die Veranstaltungen sind für ein erwachsenes Publikum konzipiert. Das detaillierte Programm ist unter www.gemeinde-koeln.org verfügbar.

Titelbild: Posak Jodian, Misafafahiyan, 16:26 min, 2023 (Taiwan).

 

Das Programm (Timetable) finden Sie hier.

 

Teilnehmende Künstler:innen: 

Alisa Berger, Amir Youssef, Anhar Salem, Anna Japharidze, Basma al-Sharif, Black Power Naps, Cătălina Bucos & Ada Kopaz, Che-Yu Hsu & Wan-Yin Chen, Fabiana Fragale; Kilian Kuhlendahl; Jens Mühlhoff, Drung Artist Collective, Georgian Video Archive, Hester Yang, Jan Soldat, Jonathan (Om) Omer Mizrahi, Julie Černá, Kamal Aljafari, Mikolaj Sobczak & Nicholas Grafia, Mukaddas Mijit & Bastien Ehouzan, Posak Jodian, Raphael Reichl, Santiago Alvarez, Sharone Lifschitz, Shinpei Takeda, Sonam Tseten, Stefan Ramirez Perez, Steffen Köhn & Johannes Büttner, Tenzin Kalden, Tenzin Wangjor, Total Refusal, Uli Golub, Ulu Braun, Wato Tsereteli, WU Chi-Yu, Zura Tsofurashvili; Aleksi Soselia; Scott McCulloch; Dima Dadiani; Magic Steven

 

Zur Auswahl / Konzept:

Die Filmauswahl möchte einen fragmentarischen und möglichst heterogenen Einblick auf drängende Themen unserer Zeit verschaffen. Ausgeliefert einem Sog der Machtverteilung und territorialer Konflikte, Gewalt und Ungerechtigkeit, geprägt von Kapitalismus, Social Media, Imperialismus, Kolonialismus und Glaubensfragen, öffnen die Protagonisten mögliche Räume für marginalisierte Perspektiven und verweisen auf Hoffnung, Träume und Beharrlichkeit. 

Die bildende Künstlerin Basma Alsharif zum Beispiel präsentiert mit “Ouroboros” in ihrem ersten Spielfilm eine poetische Hommage an Gaza und an die beständige Hoffnung trotz Zerstörung. Der Titel bezieht sich auf das antike Symbol der Schlange, die sich selbst verschlingt und paraphrasiert die Spannungen zwischen Regeneration und Zerstörung, zwischen Persönlichem und Politischem, Fiktion und Realität.

Fragen an das Künstler:innendasein oder die Aufgaben und Rollen in der Gesellschaft werden auf humorvolle Weise von Steffen Köhn und Johannes Büttner im Kurzfilm “Platform” aufgearbeitet. Bezeichnet als Science-Fiction-Dokumentarfilm, beleuchtet er die prekären Bedingungen der Gig-Economy. Durch eine Mischung aus realen Interviews und Anspielungen auf Neal Stephensons Snow Crash entsteht ein Zukunftsszenario, das beunruhigend gegenwärtig erscheint.

Apokatastasis (griechisch: ἀποκατάστασις) ist ein Begriff aus der Theologie, der die Wiederherstellung aller Dinge am Ende der Zeiten bezeichnet, oft im Sinne einer ursprünglichen Vollkommenheit. Der gezeigte, experimentelle Spielfilm von Shinpei Takeda erforscht die Dynamiken von Krise, den Sinn des Lebens und die Frage nach unserer Aufgabe im Hier und Jetzt.

 

 

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals der Gemeinde Köln: “Erinnerungen an Heute” statt, weitere Infos dazu hier: 

“Erinnerungen an Heute” ist ein zweimonatiges (Juli–August) Festival mit Tanz, Film und visueller Kunst. In Zusammenarbeit mit internationalen Kurator:innen und Choregraph:innen nehmen über 50 Künstler:innen an dem Projekt teil. Das Eröffnungswochenende (11.–13. Juli) findet zeitgleich mit zahlreichen Events am Ebertplatz statt, u.a. das Aktionswochenende “Sorry, We’re Open”, das vom Brunnen e.V., dem Zusammenschluss aller Kunsträume am Ebertplatz, organisiert wird.

Kurator:innen + Team: 

Alisa Berger, Till Bödeker, Thera de Freitas, Kuei-Pi Lee, Daria Nazarenko, Martin Pätzold, Aleksi Soselia + Georgian Video Archive, Tenzin Tsetan Choklay + Drung Filmmakers Collective, Maria Wildeis, Sebastian Wulff

 

Förderung und Sponsoring

Das Projekt “Erinnerungen an Heute / Memories of Today” wird gefördert durch:

  • Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Diversitätsfonds)
  • Kulturamt der Stadt Köln
  • Unser Ebertplatz / startklar a+b GmbH
  • Gaffel Kölsch

Über die Gemeinde Köln

Gemeinde Köln ist Mitglied des Brunnen e.V. und AIC – Art Initiatives Cologen e.V. und wird im Jahresprogramm vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Mehr Informationen zum Raum: www.gemeinde-koeln.org/ueber-uns

Kontakt

Künstlerische Leitung:
Maria Wildeis
Technische Leitung + Gestaltung: Sebastian Wulff
Assistenz: Thera de Freitas
Team: Till Bödeker, Daria Nazarenko, Marc Müller

Presseanfragen kontakt@gemeinde-koeln.org
Website www.gemeinde-koeln.org